Gemeinsame Forschungsstelle der Europäischen Kommission öffnet ihre Forschungseinrichtungen
Die Gemeinsame Forschungsstelle (JRC), der wissenschaftliche Dienst der Europäischen Kommission, öffnet ihre Anlagen für Wissenschaftler und Forscher aus dem privaten und dem öffentlichen Sektor. Ab Dezember 2017 werden Forscher JRC-Forschungsanlagen in Ispra (Italien) nutzen können, später dann auch Anlagen in Geel (Belgien), Karlsruhe (Deutschland) und Petten (Niederlande).
Mit dieser Initiative will die JRC dazu beitragen, wissenschaftliche Kenntnisse zu verbreiten, die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und die Kluft zwischen Forschung und Industrie zu überbrücken. Durch die Öffnung der Labore würde deren Potenzial in Zusammenarbeit mit europäischen Forschern und Unternehmen voll ausgeschöpft; dies käme den politischen Entscheidungsträgern, den Unternehmen und vor allem den Bürgerinnen und Bürgern zugute – sagt Tibor Navracsics, der für die JRC zuständige Kommissar.
Während der Pilotphase 2017/2018 werden drei Anlagen in Ispra externen Nutzern offenstehen. Es handelt sich um die Reaktionswand und die Hopkinson-Bar-Anlage des Europäischen Labors für Strukturprüfungen (ELSA) sowie um das Nanobiotechnologie-Labor. Der vollständige Artikel ist hier abrufbar.