Erfolgreiche Habilitation: Dr.-Ing. habil. Steffen Neumeier
Dr.-Ing. habil. Steffen Neumeier hat seine Habilitation im Fachgebiet Werkstoffwissenschaften erfolgreich abgeschlossen. Der Dekan der Technischen Fakultät, Prof. Dr. Kai Willner, gratulierte bei der Übergabe der Habilitationsurkunde zum Erhalt der Lehrbefähigung.
Seine Motivation zu habilitieren und seine Pläne für die Zukunft hat uns Herr Neumeier in einem Kurzinterview verraten. Der Öffentlichkeit wird Herr Neumeier seine Forschung voraussichtlich am Tag des Department WW im nächsten Jahr vorstellen.
Thema der Habilitationsschrift
„Co-base superalloys – From Co-Al-W to multinary CoNi-based superalloys“
Was war Ihre Motivation zu habilitieren?
Meine Motivation zur Habilitation ist vielschichtig. Zum einen wollte ich die höchste akademische Qualifikation anstreben, die mir die Habilitation bietet, da sie es mir ermöglicht, als Doktorvater Doktoranden bis zu ihrem Abschluss zu begleiten. Dies ist mir besonders wichtig, da ich großes Interesse daran habe, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Darüber hinaus wollte ich die umfangreichen Erkenntnisse, die wir an der FAU in den vergangenen Jahren u.a. im Rahmen des SFB / TR 103 und des GRK 1229 über Co-Basis Superlegierungen gewonnen haben, zusammenfassen und in einer wissenschaftlichen Schrift dokumentieren. Mein Ziel war es, einen Überblick über dieses faszinierende Thema zu präsentieren und dabei nicht nur meinen eigenen Wissensstand zu erweitern, sondern auch anderen wertvolle Informationen zur Verfügung zu stellen.
Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus?
Ich habe große Freude am Forschen und Lehren und plane, weiterhin erfolgreich im Bereich der Mikrostruktur-Eigenschaftskorrelation von Strukturwerkstoffen, insbesondere von Hochtemperaturwerkstoffen, tätig zu sein. Zudem möchte ich auch zukünftige Studierende, Promovierende und Post-Docs für mein Fachgebiet begeistern und sie in ihrer Ausbildung und Weiterbildung unterstützen. Dafür beabsichtige ich, weitere spannende Projekte einzuwerben und auch zukünftig die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung sowie zwischen universitärer Forschung und Experimenten an Großforschungseinrichtungen zu schlagen.