Ausgezeichnete Einzelforschung

Neben zahlreichen Top-Platzierungen in nationalen und internationalen Rankings und stetig steigenden Drittmitteleinnahmen aus der Industrie und aus den Förderprogrammen öffentlicher Einrichtungen zeigen gerade auch die Preise, Ehrungen und Auszeichnungen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die hervorragende Forschungsstärke der Technischen Fakultät.
Der „Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis“ der DFG ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland. Ziel des Leibniz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert. Derzeit forschen und lehren fünf Trägerinnen und Träger des Leibniz-Preises an der FAU, vier davon an der Technischen Fakultät:
2013
2006
2005
2000
Um mehr Freiraum für besonders innovative und im positiven Sinne risikobehaftete Forschung zu schaffen, fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die sogenannten Reinhart Koselleck-Projekte. Für die Dauer von fünf Jahren werden Mittel für Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und sonstige Publikationskosten zur Verfügung gestellt. Die Fördersumme für die gesamte Laufzeit beträgt zwischen 500.000 und 1,25 Millionen Euro. Mehrere Professoren der Technischen Fakultät der FAU erhielten im Rahmen der Koselleck-Projekte eine Förderung: Prof. Dr. Meinard Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Semantische Audiosignalverarbeitung (AudioLabs), Prof. Dr. Patrik Schmuki, Inhaber des Lehrstuhls für Korrosion und Oberflächentechnik sowie Prof. Dr. Peter Greil, Inhaber des Lehrstuhls für Glas und Keramik.
2022
2010
2009
Die Alexander von Humboldt-Professur ist der höchstdotierte internationale Preis für Forschung in Deutschland. Der Preis wird von der Alexander von Humboldt-Stiftung vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Mit der Humboldt-Professur werden führende und im Ausland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Disziplinen ausgezeichnet. Der Preis soll es ihnen ermöglichen, langfristig an deutschen Hochschulen zu forschen. Das Preisgeld ist für die Finanzierung der ersten fünf Jahre in Deutschland bestimmt. Jährlich werden bis zu zehn Preise verliehen. Die Preissumme von fünf Millionen Euro für experimentell und von 3,5 Millionen Euro für theoretisch arbeitende Forscher fließt vor allem in den Aufbau von Forschungsteams und die Ausstattung von Laboren. Die Hochschulen verpflichten sich, die Forscher und ihre Teams in ein Gesamtkonzept einzubinden, das den Preisträgern eine dauerhafte Perspektive in Deutschland bietet. An der Technischen Fakultät arbeitet zurzeit ein Humboldt-Professor: Prof. Dr.-Ing. Robert Schober am Lehrstuhl für Digitale Übertragung.
2012
Der Europäische Forschungsrat (European Research Council – ERC) wurde von der Europäischen Kommission gegründet. Er fördert Spitzenwissenschaftler, um grundlagenorientierte Forschung und visionäre Projekte voranzutreiben sowie neue interdisziplinäre Wissensgebiete zu erschließen.
ERC Starting Grants
Die Starting Grants vergibt der ERC an vielversprechende junge Forscherpersönlichkeiten, die so die Chance erhalten sollten, eigene Forschergruppen aufzubauen und selbstständig Forschungsprojekte mit hohem Innovationspotenzial voranzutreiben. Weitere Informationen zu Starting Grants
2023
2020
2018
2014
2011
2008
ERC Consolidator Grants
Die ERC Consolidator Grants fördern vielversprechende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Beginn einer unabhängigen Karriere. Weitere Informationen zu Consolidator Grants
2023
2016
2015
ERC Advanced Grants
Die Advanced Grants vergibt der ERC ausschließlich für Forschungsvorhaben, die als bahnbrechend und exzellent bewertet werden. Weitere Informationen zu Advanced Grants
2022
2021
2018
2013
2010
2009
ERC Synergy Grant
Die ERC Förderlinie „Synergy Grants“ fördert Teams von zwei bis vier vielversprechenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Weitere Informationen zu Synergy Grants
2018
- Prof. Silke Christiansen
- Prof. Andreas Maier
- Prof. Georg Schett
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem frühen Karrierestadium in Anerkennung herausragender Leistungen vergeben. Der Förderpreis ist mit je 200.000 Euro dotiert und soll die Ausgezeichneten darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen.
2021
2004
Die „Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung“ verleiht seit 1986 jährlich den Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer. Das Förderangebot richtet sich an Natur- und Ingenieurwissenschaftler mit einer zeitlich unbefristeten oder befristeten W2- oder W3-Professur an einer wissenschaftlichen Hochschule. Die Preisträger sollten nicht älter als 38 Jahre sein. Die Verleihung des Preises ist verbunden mit einer Ergänzungsausstattung in Form von Personal- und Sachmitteln in Höhe von einer Million Euro, verteilt auf fünf Jahre.
2010
Clarivate Analytics gibt jährlich eine Übersicht der „Highly Cited Researchers“ aus, in der die führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Natur- und Geisteswissnschaften als Weltklasse-Forscher genannt werden, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Forschungsleistung ausgewählt wurden. Die außergewöhnliche Leistung wird durch die Produktion mehrerer hoch zitierter Arbeiten belegt.
Als „Highly Cited Papers“ werden Publikationen definiert, die aufgrund der Anzahl der Zitierungen im jeweiligen Fachgebiet und Publikationsjahr im „Web of Science“ zu den obersten 1% gehören.
Aus dem Kreis der TF-Wissenschaftler/innen sind das derzeit (2022)
- Prof. Dr. Christoph Brabec, LS Materialien der Elektronik und der Energietechnologie, Kategorie Crossfield
- Prof. Dr.-Ing. Robert Schober, LS für Digitale Übertragung, Kategorie Computer Science
Quelle: Clarivate / Historical HRC Lists
Das Emmy Noether-Programm eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
seit 2023
- Alessandro del Vecchio: Entschlüsselung des exakten und repräsentativen Outputs des spinalen motorischen Nervensystems des Menschen
- Saskia Schimmel: Neue Nitridmaterialien für elektronische Bauelemente
seit 2019
- Silvia Budday: Skalenübergreifende Gehirnmechanik: Der Zusammenhang von Mikrostruktur, Mechanik und Pathologie
2014-2022
- Stephan Wolf: Flüssig-kondensierte Mineralphasen und der Mechanismus des PILP-Prozesses: ein vielversprechender morphosynthetischer Weg für die Synthese von Nanokompositmaterialien
2013-2022
2009-2017
Das Heisenberg-Programm richtet sich vor allem an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ihre Berufbarkeit über das Emmy Noether-Programm (bzw. vergleichbare Gruppenleitungsstellen), DFG-Projektstellen, Forschungstätigkeit in der Wirtschaft oder Stellen im akademischen Mittelbau erlangt haben.
seit 2022
- Stephan Wolf: Heisenberg-Förderung
2016-2023
- Björn Eskofier: Heisenberg-Professur für Sportinformatik
2000-2003
- Michael Kohlhase: Heisenberg-Stipendium